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Kirche Harskirchen

Die Kirche St. Andreas in Harskirchen ist eine Nebenkirche der Pfarrei Adlkofen und wurde 1743/44 vom Landshuter Hofmaurermeister Hirschstetter der Jüngere etwas außerhalb der Ortschaft Harskirchen gebaut.

Merkmale des Stils des Hofmaurermeisters finden sich hier in vereinfachter Form: Das Tonnengewölbe mit den Stichkappen, die Pilaster an den Wänden, das Kranzgesims und der eingezogene Chor. Die ursprüngliche Kuppel wurde im 19. Jahrhundert durch das Spitzdach ersetzt.

Die Ausmaße des Altars sind mit den beschränkten Raumverhältnissen genau abgestimmt. Der Aufbau ist ein Werk des Vilsbiburger Schreiners Veit Cranzberger, das Blatt malte Ignaz Kauffmann aus Teisbach. Die spätgotischen Statuen des Hl. Andreas und der Hl. Barbara stammen noch aus der Vorgängerkirche, die an anderer Stelle stand. Stifter dieses Gotteshauses waren die adeligen Harskircher, die in einer Landshuter Urkunde schon 1318 erwähnt wurden. Die Familie starb 1416 aus.