Die Kirche wurde 1877 fertiggestellt und ist damit der jüngste Sakralbau in der Gemeinde.
Sie wurde an derselben Stelle errichtet, an der die alte stand. Als die Arbeiten vergeben wurden, unterbot der damalige Bürgermeister von Dietelskirchen, der Bauer Andreas Schlittmeier von Ratzenstall, alle anwesenden Handwerksmeister und trat selbst als Generalunternehmer ein. Er war es auch, der zuerst eine Erweiterung und dann den völligen Neubau beantragt und vorangetrieben hatte. Der Zimmerermeister Niedereder aus Hohenegglkofen fertigte die Pläne und übernahm die Bauleitung bis es zum Streit kam. Der Bezirkstechniker aus Vilsbiburg führte dann den Bau zu Ende. Pfarrer war zu jener Zeit Johann Breu, der 1898 in Reichlkofen starb. Bischof Ignatius Senestrey hat das neue Gotteshaus am 22. Juli 1879 konsekriert.
Von der alten Kirche, deren Schiff ohne Chor nur 9,60 m lang und 8,48 m breit war und damit die Gläubigen nicht mehr fassen konnte, wurden der Hochaltar und die Kanzel übernommen. Der Münchener Maler Anselm Säkinger hatte sie erst 1859 bzw. 1861 geliefert.
Um eine weitere Glocke unterbringen zu können, wurde 1891 der Turm bis zu seiner heutigen Höhe aufgemauert und mit einer spitzen Pyramide gekrönt.