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Kirche Beutelhausen

Die Kirche St. Michael in Beutelhausen stellt eine Nebenkirche der Pfarrei Adlkofen dar.

In Beutelhausen beginnt die schriftliche Überlieferung der Geschichte dieser Gegend, denn im Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München liegt eine Pergamenturkunde, wonach Kaiser Otto der Große im Jahre 973 seine Besitzungen in Butelishusa (Beutelhausen) dem Kloster Niedermünster in Regensburg schenkt. In dessen Eigentum blieb diese Rodungsinsel im Beutelhauser Forst bis 1848. Sicher stand dort von Anfang an eine Kapelle. Mitte des 18. Jahrhunderts war sie wieder einmal baufällig. Pfarrer Pichlmaier von Adlkofen bewog die Äbtissin von Niedermünster, für den Neubau ein Grundstück und Bauholz zu stiften. Einige Kirchen der Umgebung und vor allem die Bauern von Beutelhausen halfen zusammen, um den größten Teil der Kosten zu decken. So entstand ein barockes Schmuckstück mit einem in der Mitte quadratischen, hellen Innenraum, der wie ein Zentralbau wirkt. Der Chor ist dreiseitig. Abweichend von der Norm zeigt die Achse der Kirche in Nord-Südrichtung